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30. September 2014

Top of the Month: September

Band des Monats
Alt-J 
Die Band spielt nach eigenen Angaben Alternative-Pop, der auf Folk-Versen, Synthesizerklängen, Hip-Hop-Synkopierungen und knappen Gesangsharmonien beruht. 

Aufmerksam auf diese interessante Band wurde ich durch die neueste Singleauskopplung "Every other freckle" und war direkt begeistert. Tolle Musik, netter Groove, mal wieder etwas anderes als die ausgenudelte Pop-Musik aus dem Radio. Unbewusst hatte ich schon vor einiger Zeit Gefallen an den Briten gefunden, hervorgerufen durch das Lied "Hunger of the Pine", welches eine sehr markante Frauenstimme enthält. Es handelt sich um ein Sample von Miley Cyrus und ihrem Song "4x4". 
 

Bild des Monats
Im ersten Moment denkt wohl jeder bei diesen beiden Bildern nur: "Oh. Mein. Gott!" ^^ Das könnte daran liegen, dass sich wohl jeder sofort selbst in diese Situation beamt und sich ausmalt, wie es sich anfühlt, wenn es der eigene Arm wäre. Der Dad auf diesen Bildern ist jedoch ganz offen und geht mit seiner Geschichte noch offener um, indem er sie in seinem Blog postet. Und auch der Fotografin Kirsty Grant ist es hoch anzurechnen, dass sie in diesen paar Sekunden einfach auf den Auslöser gedrückt hat. Was viele nicht wissen: es ist das größte Kompliment, die ein so kleiner Mensch einem Fotografen machen kann - absolute Zufriedenheit und Glückseligkeit. Denn wenn sich ein kleines Baby von wenigen Wochen in einer unbekannten Umgebung mit fremden Menschen so frei und glücklich fühlt, öffnen sich eben auch mal unerwartete Schleusen. Ich fand diese Aktion so sympatisch, dass ich sie direkt zum Bild des Monats auserkoren habe und hoffe, dass es euch ebenso gefällt und schmunzeln lässt.

Geschichte des Monats
Ich gebe es zu, ich lese regelmäßig die Bild. Einfach aus dem Grund, dass sie halt bei vielen Sachen einfach die schnellsten sind. Und manchmal sind auch ganz interessante Artikel dabei, wie der über meine Geschichte des Monats

Der Artikel von Bild.de im Wortlaut: 
"Über den Tod von Robin Williams († 63) wurde viel geschrieben. Wir tun es trotzdem noch einmal – weil diese kleine Randnotiz vielleicht mehr über ihn verrät als alle Nachrufe.

Der US-Autor Perry Marshall (45, „Ultimate Guide to Facebook Advertising“) veröffentlichte sie vor wenigen Tagen auf seiner Facebook-Seite. Er lernte den Schauspieler zwar nie persönlich kennen, wusste aber vieles über ihn. Denn vor einigen Jahren bekam Marshall die Bedingungen zugeschickt, die man erfüllen musste, um den US-Komiker engagieren zu können. „Ich habe Robin Williams nie für ein Event gebucht“, schreibt er zu Beginn. Doch einmal wäre er so kurz davor gewesen, dass Williams' Büro ihm schon mal die Zusatzklauseln einer Buchung des Schauspielers zusandte. Was er zu lesen bekam, überraschte ihn sehr. „Unter den Bedingungen war die Anweisung, für jede einzelne Veranstaltung oder jeden Film, in dem Williams mitspielte, eine bestimmte Anzahl von Obdachlosen einzustellen“, schreibt Marshall. Robin Williams wollte den Menschen eine Chance geben, den Weg zurück ins Arbeitsleben zu finden. „Danach habe ich jeden Robin-Williams-Film mit anderen Augen gesehen. Ich bin mir sicher, dass er sich persönlich Zeit dafür genommen hat, diesen Menschen zu helfen. Er nutzte sein eigenes Geld und seine Berühmtheit, um die Produktionsfirmen dazu zu bringen, Obdachlose anzustellen“, schreibt Marshall. „Hoffen wir, dass sein Einfluss auch ohne ihn weiter existiert. Danke, Robin Williams – nicht nur für die Lacher, sondern auch für dein cooles Beispiel.“

Marshalls Facebook-Post (Beitrag von Perry Marshall) wurde innerhalb weniger Tage fast eine halbe Million mal geteilt und erntete mehr als 700 000 Likes."
Da ich nach wie vor sehr traurig über den Freitod dieses tollen, talentierten Schauspielers bin, berührt mich diese Nachricht umso mehr.


Serie des Monats

Sons of Anarchy
Anlässlich des Starts der 5. Staffel im deutschen Fernsehen, möchte ich diesen Monat gern eine Serie vorstellen, die wohl so gar nicht "Mainstream" ist. In den letzten Jahren gab es immer wieder solche Produktionen, die erst belächelt, dann doch begutachtet und letztlich für gut befunden wurden. Es geht nicht mehr nur um Liebe, Sex & Zärtlichkeiten, sondern um die Realität, das wirkliche Leben und Randgruppen, denen man sonst nicht allzu viel Aufmerksamkeit schenken würde. Bei den Sons of Anarchy ist es genau so. Entweder man liebt sie und kann was mit ihnen anfangen oder eben nicht. 
Fakt ist, es geht um einen Motorradclub, der ohne Skrupel über Leichen geht, um dem Konflikt mit Gegnern aller Art aus dem Weg zu gehen und seinen eigenen Hintern buchstäblich zu retten. Das diese Taten ebenfalls ohne Skrupel in ihrer ganzen Grausamkeit gezeigt werden, ist ein Hauptcharakter der Serie. Ihr Produzent setzt viel auf authentische Handlungsstränge, weniger auf das Drumherum, viel mehr auf das knallharte Geschäft mit Gangs, Mafia & Co. Es gibt korrupte Polizisten, versteckte Ermittler und allerhand andere Menschen, die den Sons das Leben zur Hölle machen. Und es geht um eine große Familie, denn auch das sind sie einmal gewesen. Von vielen schmerzhaften Verlusten gezeichnet, wechselt der externe Konflikt zusehends ins Innere des Clubs. Mitglieder töten Ihresgleichen, schalten Familienmitglieder aus und bekämpfen sich teilweise ohne sich der Konsequenzen bewusst zu sein. Der zunehmende Kampf untereinander spitzt sich in Staffel 5 immer mehr zu und die ersten drei Folgen waren sehr viel versprechend und verstörend zugleich. 
Wer gerne mal in ein ganz anderes Serien-Milieu umschwenken möchte, dem kann ich Sons of Anarchy ans Herz legen. Es gibt keine Superhelden, keine Überkräfte, nur Fäuste, Waffen und eine gesunde Portion schwarzen Humor. Dem Wohl meiner lieben Mitlesenden bedacht, möchte ich aber nochmals darauf hinweisen, dass es sich hier um eine Serie mit FSK18 handelt. Diese Altersfreigabe hat sie nicht umsonst, es fließt viel Blut, es gibt brutale Kampfszenen und es wird auch nicht vor wichtigen Hauptcharakteren Halt gemacht. Wer denkt, es gibt ein Happy End: falsch gedacht. Man könnte meinen, Batman's Joker kommt um die Ecke und ruft: Surprise, Surprise!!! Denn Überraschungen hält diese Serie mehr als genug bereit. Schaut sie euch an, vielleicht überzeugt euch die Geschichte der Rocker aus Charming ebenso wie mich. 


Playlist of the month


Zum Abschluss noch meine Lieblingssongs aus diesem Monat. Den einen oder anderen kennt ihr vielleicht, vielleicht aber auch nicht.

Liebe Grüße,
eure Steffi.

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